M.Sc. Erik Harnau

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

M. Sc. Erik Harnau

Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb (IAF)
Lehrstuhl Produktionssysteme und -automatisierung (PSA)
Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, G10-415
Vita

seit 06/2022

 

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Produktionssysteme und -automatisierung / Bereich Arbeitswissenschaft und Arbeitsgestaltung

2018-05/2022

 

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft und Arbeitsgestaltung

2018

 

Assistent der Entwicklungsleitung, IFA Group, Haldensleben

2017

 

Abschluss Maschinenbau (M.Sc.), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Arbeitsschwerpunkte
  • Projektkoordination ego.-INKUBATOR „AWI-Lab“
  • Fachliche Betreuung studentischer Projekt- und Abschlussarbeiten
  • Identifikation potentiell gründungsrelevanter Ideen; Begleitung während der Vorgründungsphase
  • Nutzeradaptive, lernförderliche und demografiegerechte Assistenzsysteme
  • Motion Capture-basierte Ergonomieanalyse
Projekte

Aktuelle Projekte

Digitale Anlagenmodellierung mit neutralen Datenformaten (DIAMOND) Teilvorhaben: Konsistente, prozessorientierte Datenmodelle im Engineering von Produktionssystemen (KPDM)
Laufzeit: 01.11.2022 bis 31.10.2025

Bei der Einführung neuer Produkte müssen bestehende Produktionssysteme erweitert oder verändert werden. Von neuen Produkten leiten sich neue Fertigungsprozesse ab, welche entweder manuell oder durch Anlagentechnik umgesetzt werden. Diese Anlagentechnik (Ressourcen) steht also in direkter Verbindung mit Änderungen an Produkt und Prozess. Der Anlagenlebenszyklus enthält eine Vielzahl von einzelnen datenverarbeitenden Prozessen in verschiedenen Ingenieursdisziplinen, viele davon Entwurfsprozesse. Jede dieser Disziplinen arbeitet bereits mit digitalen Modellen. Die einzelnen Schritte bauen aufeinander auf und jede Disziplin konsumiert Informationen aus dem vorhergehenden Prozess. Die Übernahme dieser Informationen findet aktuell meist manuell statt, was zu einem sehr hohen zeitlichen Aufwand, sowie zu einem erhöhten Fehleraufkommen führt. Dies gilt auch für das gesamte Ecosystem, in dem z. B. Komponentenhersteller die relevanten Informationen des eigenen Engineerings extrahieren und diese der gesamten Wertschöpfungskette wieder zur Verfügung stellen. Die aktuelle Transformationsgeschwindigkeit in der Automobilindustrie lässt aber lange Projektlaufzeiten sowie negative Qualitätseinflüsse nicht mehr zu. Deshalb ist es notwendig Änderungen zeitnah allen Beteiligten am Prozess zur Verfügung zu stellen und ein gemeinsames "Bild” über einen effizienten Austausch der Informationen zu ermöglichen. Hauptzielstellung der OvGU im Rahmen des DIAMOND-KPDM Projektes ist die Entwicklung und Anwendungsdemonstration eines Vorgehens zur anwendungsfallspezifischen Erstellung und Nutzung eines Systems von aufeinander abgestimmten domänenspezifischen und domänenübergreifenden Datenmodellen, dem sogenannten Common Data Modell, das einen effizienten und effektiven Entwurf von Produktionssystemen durch eine effiziente und effektive Transformation, Integration und Selektion von Entwurfsdaten ermöglicht.

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Exzellenz Cluster Inititative "Cognitive Vitality" - Teilprojekt Werkstätten - Recovery Promotion
Laufzeit: 01.12.2022 bis 31.12.2024

Innerhalb der Exzellenz-Cluster Initiative: Cognitive Vitalität wird durch den Lehrstuhl PSA, in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Neuropsychologie der OVGU sowie der Arbeitsgruppe digitale Assistenzsysteme des Fraunhofer Instituts IFF, ein Vorhaben in der Werkstatt „Regenerationsförderung“ umgesetzt. Ziel ist es hierbei ein neuartiges Messverfahren zur objektiven Bewertung kognitiver Erschöpfung zu etablieren, auf deren Basis u. a. das Potential kognitiv unterstützender Assistenzsysteme bewertet werden kann. In einer ersten Laborstudie werden derzeit Zusammenhänge auf Basis einer Elektroenzephalographie (EEG) sowie Atemgasuntersuchung mit dem Auftreten erhöhter kognitiver Beanspruchung ermittelt. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse in die reale industrielle Umgebung soll in Folgestudien untersucht werden.

Die Exzellenz-Cluster Initiative: Cognitive Vitalität ist bestrebt in einem integrativen Ansatz die traditionellen Grenzen zwischen verschiedenen Wissenschaftsbereichen zu überwinden. Wir möchten verstehen, welche neuronalen, somatischen und sozialen Faktoren die kognitive Vitalität bestimmen und streben eine paradigmatische und übertragbare Innovation an, die von der Grundlagenforschung bis zur Prävention und Intervention reicht. Dabei bauen wir auf der Geschichte Magdeburgs in der Erforschung neuronaler Schaltkreise auf.

Gesamtprojektleitung. Prof. Dr. Emrah Düzel
Weitere Infos zum Projekt finden Sie hier: https://cognitive-vitality.de/

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Abgeschlossene Projekte

Technische und organisatorische Arbeitsgestaltung in der psychosozialen Beratung (TOAB)
Laufzeit: 01.06.2020 bis 31.05.2023

Ziel des Vorhabens ist es, durch arbeitswissenschaftliche Begleitforschung, IT-Unterstützung und Einbindung von drei Praxispartnern digital unterstützte, kollaborative Arbeitsprozesse zu entwickeln, welche die Arbeit der interorganisationalen multiprofessionellen Teams von verschiedenen Einrichtungen der psychosozialen Beratung unterstützen.

Durch die Auswahl und den Einsatz geeigneter Technologien werden im Zuge der Arbeitsschritte des Vorhabens neuartige Arbeitsprozesse mit digitalen Services erschaffen. Die Implementierung von digitalen Technologien trägt dazu bei, sowohl die psychischen Belastungen der BeraterInnen zu optimieren als auch die Qualität und Effizienz der Beratungsprozesse zu verbessern. Um die Erforschung und Einrichtung der digital unterstützten, kollaborativen Arbeitsprozesse nachhaltig und anwendungsorientiert zu gestalten, wird ein partizipatives Vorgehen angestrebt. Bei der Auswahl geeigneter Technologien sollen zusätzlich Konzepte erarbeitet werden, welche die Bereitstellung der Technologien als digitalen Service evtl. in Form einer Plattform ermöglichen, um in der weiterführenden Verwertung entsprechende Netzwerkeffekte (Effizienz, Skalierung, Datenanalyse, usw.) ausnutzen zu können.

Finanzierung: BMBF und ESF Bund (EU) www.esf.de

Bis 05/22 leitete Dr.-Ing. Sonja Schmicker das Projekt.

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ego.-INKUBATOR - Arbeitswissenschaftliches Labor zur Förderung von Gründungen im Themenfeld "Innovative Arbeitswelt 4.0" (AWI-Lab II)
Laufzeit: 01.11.2019 bis 31.10.2022

Die fortschreitende Digitalisierung verändert die aktuellen Arbeitsprozesse in allen Bereichen der Arbeit. Am Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft und Arbeitsgestaltung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist dafür das human-digitale Labor der Arbeitswelt 4.0 in Betrieb und wird fortlaufend weiter ausgebaut. Ziel ist es, den Menschen in dieser Entwicklung stärker als Treiber positiver Veränderungen zu befähigen. Das Labor unterstützt die Schaffung einer gründungsorientierten, arbeitswissenschaftlichen Infrastruktur zur umfassenden Entwicklung und Erprobung von Produkt-, Prozess- und Dienstleistungsinnovationen im Bereich der Arbeitswelt 4.0. Dabei werden insbesondere die beiden seitens der Landesregierung Sachsen-Anhalts identifizierten Leitmärkte "Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Ressourceneffizienz" sowie "Gesundheit und Medizin" (Fokus auf die Pflege älterer bzw. kranker Personen) fokussiert. Im AWI-Lab stehen dafür ein Montageszenario 4.0, ein Pflegeszenario 4.0 und ein Teamarbeitsszenario 4.0 zur Verfügung.

Bis 05/22 leitete Dr.-Ing. Sonja Schmicker das Projekt.

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Fachkräftesicherung durch Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen in MINT-Berufen (FaSiMI)
Laufzeit: 01.07.2018 bis 31.12.2020

Das Projekt "Fachkräftesicherung durch Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen in MINT-Berufen" (Projektakronym: FaSiMI) dient der Minimierung des seitens der Landesregierung genannten Risikos "Personalbeschaffung" im Bereich des Leitmarktes "Energie-, Maschinen- und Anlagenbau, Ressourceneffizienz". FaSiMI verfolgt diesbezüglich im Wesentlichen zwei Projektziele. Zum einen sollen schwerpunktmäßig kleine und Kleinstunternehmen (KKU) des verarbeitenden Gewerbes befähigt werden, die eigene Fachkräftesicherung durch fachlich fundierte Rekrutierung erfolgreich und eigenständig leisten zu können. Zum anderen sollen potenzielle Nachwuchskräfte in die Lage versetzt werden, eigene Vorstellungen über attraktive Arbeit zu reflektieren und Modelle attraktiver Arbeit, aber auch (angemessene) Anforderungen der Arbeitgeberseite zu kennen. Darüber hinaus sollen Nachwuchskräfte befähigt werden, bei der Suche nach einem attraktiven Arbeitgeber eigene fundierte Kriterien an potenzielle Arbeitgeber anlegen zu können.

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Publikationen

2024

Artikel in Kongressband

Verfahren zur objektiven Erfassung der psychischen Beanspruchung und erforderliche Maßnahmen zur Einbindung in die betriebliche Praxis

Haase, Tina; Steigemann, Lea Marie; Fachet, Melanie; Harnau, Erik; Böckelmann, Irina; Wagner, Leonie Marlene

In: Arbeitswissenschaft in-the-loop: Mensch-Technologie-Integration und ihre Auswirkung auf Mensch, Arbeit und Arbeitsgestaltung / Gesellschaft für Arbeitswissenschaft , 2024 - Sankt Augustin : GfA-Press, Artikel G.3.3, insges. 6 S.

2023

Buchbeitrag

Ermittlung von Einflussfaktoren auf das Einsatzpotenzial inertialsensorbasierter Motion Capture-Systeme für die Ergonomieanalyse

Harnau, Erik; Bernig, Christoph; Waßmann, Stefan

In: Nachhaltig Arbeiten und Lernen - Analyse und Gestaltung lernförderlicher und nachhaltiger Arbeitssysteme und Arbeits- und Lernprozesse - Dortmund : GfA-Press - 2023, Art.-Nr. D.1.3. [Konferenz: 69. Arbeitswissenschaftlicher Kongress, Hannover, 01.03. - 03.03.2023]

2022

Buchbeitrag

Untersuchung des Einsatzpotentials eines Inertialsensorsystems zur Motion Capture-basierten Ergonomieanalyse

Harnau, Erik; Waßmann, Stefan; Bernig, Christoph

In: Kongress: 68. Arbeitswissenschaftlichen Kongresses, Magdeburg, 02.03. - 04.03.2022, Technologie und Bildung in hybriden Arbeitswelten/ Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, 2022, Artikel A. 4.4

2020

Buchbeitrag

Pflege 4.0 - Gestaltung einer Ambient-Assisted-Living-Umgebung auf Grundlage eines Smart Floors für die stationäre sowie häusliche Pflege

Harnau, Erik; Stock, Tamer; Waßmann, Stefan; Schmicker, Sonja

In: Kongress: GfA-Frühjahrskongress 66; online, 2020.03.16-18, Digitale Arbeit, digitaler Wandel, digitaler Mensch?/ Gesellschaft für Arbeitswissenschaft - Dortmund: GfA-Press, Beitrag C.3.1, insgesamt 5 Seiten, 2020

weitere Projektmitarbeit

01.11.2018 - 30.04.2019
BMBF: Weiterbildungscampus Magdeburg II (WBCII)
Konzeption von Lehrmodulen für den Weiterbildungsstudiengang „Integrated Design Engineering 4 Business“ (IDE4Business)

Letzte Änderung: 07.06.2023 - Ansprechpartner: Annette Hunger